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Spendenaktion für den Senegal
Das HAG unterstützt mit der Senegal-AG schon lange das Internat in Salémata. Dr. Ute Gierczynski-Bocandé, in Senegal lebend und ehemalige Schülerin unserer Schule, hat der Senegal-AG jetzt einen Hilferuf gesendet. Das Schülerwohnheim, das 100 Schüler*innen ermöglicht, weiterführende Schulen zu besuchen, muss kommendes Jahr schließen, wenn nicht für weitere Monate der Unterhalt sichergestellt werden kann.
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Der hörbare Adventskalender - Vol. 5
Bereits seit Mitte Oktober arbeiten die Redakteure unseres Schulradios fleißig an der Neuauflage des hörbaren Adventskalenders. Bereits zum fünften Mal wird in Kooperation mit der Schulseelsorge des HAG vom 1. Dezember an wieder jeden Tag ein Radiotürchen geöffnet, um die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen. Darüber hinaus laden die Fachgruppen Religion der LTS und des HAG die Schulgemeinschaft herzlich zu einem lebendigen Türchen ein. Am 10.12.2024 um 18 Uhr gibt es vor dem Hautpteingang Punsch, Kekse, Lagerfeuerlieder und eine Geschichte zu hören.
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Weihnachtsferien
Wir wünschen allen Schüler:innen, Eltern und Kolleg:innen frohe Weihnachten und schöne Feier- und Ferientage! Trotz der Weihnachtsferien können Sie das Hannah-Arendt-Gymnasium in dringenden Fällen auch vor Wiederbeginn des Unterrichts direkt erreichen.
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Seminarfahrt SF4 - Verona
Wir, das Seminarfach „Musik und Emotionen“, haben relativ früh beschlossen, wohin die Reise gehen sollte. Unserem Seminarthema entsprechend wollten wir in eine Stadt reisen, die unsere Thematik kulturell wiederspiegelt. Für unser Fahrtziel war uns deshalb von Bedeutung, dass die Kultur möglichst vielfältig und aufschlussreich ist und uns einen Einblick in verschiedene Lebensweisen ermöglichte. Ein weiteres Kriterium für die Fahrt war die gute Erreichbarkeit des Fahrtziels, weshalb wir uns im Kurs nach einer Abstimmung für Verona entschieden haben.
Zunächst machten wir uns Gedanken, was unser erster Eindruck zu Verona war und ob das Ziel unseren Erwartungen entsprach. Dabei gingen uns zuerst die stereotypischen Klischees einer italienischen Stadt durch den Kopf. Wir erwarteten Pizza, Pasta, Eis, Machos, Vespas, aufregende Autos und vieles mehr. Grundsätzlich erhofften wir uns eine buntgemischte Kultur. Nach weiterer Recherche waren wir uns schließlich einig, dass Verona das geeignete Exkursionsziel ist. Die anderen in Erwägung gezogenen Städte wie z.B. Wien oder Barcelona - oder gar Südamerika - entsprachen zwar zum Teil auch unseren Ansprüchen und Vorstellungen, jedoch bot Verona ein attraktives Angebot und eine unwiderstehliche Erreichbarkeit!
Abschließend kamen wir zu dem Schluss, dass Verona ein absolut passendes Ziel für unsere Seminarfahrt war, lediglich die geschlossene Oper machte uns einen kleinen Strich durch unsere Rechnung. Wir können Italien generell, aber vor allem Verona und die Umgebung des Gardasees als Seminarfahrtziel empfehlen, da die Region ein breites Angebot an Kultur bietet und auch der Besuch von nahegelegenen größeren Städten, wie Venedig, nicht ausgeschlossen sind.
Wir entschieden uns also für die italienische Stadt Verona, in der eine schöne alte, römische Arena steht, von der wir annahmen, sie habe sicher etwas mit Musik und Emotionen zu tun. Es ist schließlich Italien und Opern sind ja generell eher emotional. Doch schon früh stellte sich das erste Problem ein. Die Arena würde zum Zeitpunkt unseres Aufenthalts keine Opern mehr zeigen, aber das war doch der Hauptgrund, der dafür sprach nach Verona zu reisen. Nun ja, Italien ist aber immer noch Italien und Musik in Verbindung mit Emotionen würde sich schon finden.
Die eigentliche Fahrt sollte per Bus am Sonntagabend beginnen. Wir stiegen also in den Bus, der doch etwas enger war, als wir annahmen, machten uns zum Teil mit der neunten Klasse aus Schleswig-Holstein bekannt, die mit uns nach Italien reisen würde und die Reise konnte beginnen.
Die Fahrt verlief wie geplant und nach nur 14,5 Stunden kamen wir schließlich am ersehnten Ziel an. Hotel Centro Turistico bei Bussolengo. Nach etwas Wartezeit am Pool waren die Zimmer schließlich freigegeben und der erste spontane Programmpunkt begann: Eine Busfahrt nach Lazise am Gardasee. Den Tag verbrachten wir in Cafés, in den Gassen, am kleinen Hafen und am See direkt.
Der nächste Tag brach an und damit das erste Frühstück, das zu unserem Erstaunen beziehungsweise Missfallen hauptsächlich aus Kuchen und Keksen bestand. Egal, denn kurze Zeit später würde uns unser Reisebus abholen und nach Verona bringen. Zunächst nutzten wir die Zeit in Arbeitsgruppen für unsere Projekte, später folgte eine Stadtführung, die die italienische Stadt für uns zugänglich machte und uns Geschichte und Kultur der Stadt näherbrachte. Anschließend hieß es abends wieder Aufbruch, zurück zum Hotel. Wie es sich gehört, traf sich ein Großteil des Kurses in der Hotelbar. Zum Werwolf-Spielen natürlich.
Der dritte Tag sollte schon den nächsten großen Ausflug für uns bereithalten. Zusammen mit der neunten Klasse ging es nach Venedig, etwas südlich von Verona. Auch diesen Tag machten wir uns zunächst in Arbeitsgruppen zu nutzen, bestaunten Kultur, Musik und Sehenswürdigkeiten der Stadt, trafen Freunde oder folgten einer Rallye durch die berühmten Gassen. Anschließend folgte eine Audioführung durch die venezianische Oper, die uns besonders durch ihre Schönheit und Imposanz beeindruckte. Ein besonderes Highlight hierbei war, dass Calvin und Naomi (zwei sehr talentierte Sänger/innen aus unserem Kurs) das Trinklied aus Verdis berühmter Oper „La Traviata“ für uns sangen. Danach hieß es erneut: Heimkehr!
Der Donnerstag fand wieder in Verona statt. Doch mussten wir dieses Mal auf den Luxus unseres etwas engen Reisebusses verzichten und stattdessen mit dem öffentlichen Bus, der jedoch nicht minder eng und warm war, vorliebnehmen. Kaum angekommen, stand schon eine weitere Stadtführung von einer Projektgruppe auf dem Programm, die uns auf ihre Art durch Verona trieb. Die Führung endete an einem Aussichtspunkt, der uns eine wunderschöne Sicht über Verona gewährte und nun vermehrt auf Fotohintergründen zu sehen ist. Danach teilten wir uns erneut auf, um die Gassen in neuen Gruppen unsicher zu machen und die freie Zeit zu nutzen, bis schließlich der Bus zurück nach Bussolengo eintraf.
Nach dem Abendessen hieß es nun erst einmal packen, bevor wir uns als Kurs in der Hotelbar trafen und bei Kaltgetränken die Schrecken Düsterwalds in großer Runde erlebten. Als könne der Abend nicht schöner ausklingen, durfte ein Teil von uns noch ein großes Feuerwerk aus der Ferne bestaunen, ehe die letzte Nacht im Hotel anbrach.
Nach dem morgendlichen, kuchendominierten Frühstücksbuffet fanden wir uns alle bepackt im Foyer der Bar ein, während wir auf unseren Bus warteten, der uns zu unserem letzten Ziel der Seminarfahrt bringen sollte: Das Gardaland. Ein Freizeitpark, der direkt am Gardasee gelegen ist und uns einen gelungenen Abschluss mit Adrenalin bescherte. Direkt nach Parkschluss hieß es dann schließlich: „Ciao Italia. Tu eri bella!“