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Mathematik-Olympiade
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Arbeits- und Sozialverhalten
Neben den Bewertungen für die einzelnen Fächer erhalten die Schülerinnen und Schüler auch eine Bewertung zu ihrem Arbeits- und Sozialverhalten. Hier ein paar Hinweise zu der Grundlage und Kriterien für die Bewertung.
Arbeits- und Sozialverhalten (aus dem Zeugniserlass vom 03.05.2016)
3.8. Die Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltens erfolgt durch Beschluss der Klassenkonferenz auf Vorschlag der Klassenlehrerin oder des Klassenlehrers.
3.8.1 Die Bewertung des Arbeitsverhaltens bezieht sich vor allem auf folgende Gesichtspunkte:
- Leistungsbereitschaft und Mitarbeit
- Ziel- und Ergebnisorientierung
- Kooperationsfähigkeit
- Selbstständigkeit
- Sorgfalt und Ausdauer
- Verlässlichkeit
3.8.2 Die Bewertung des Sozialverhaltens bezieht sich vor allem auf folgende Gesichtspunkte:
- Reflexionsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Vereinbaren und Einhalten von Regeln, Fairness
- Hilfsbereitschaft und Achtung anderer
- Übernahme von Verantwortung
- Mitgestaltung des Gemeinschaftslebens
3.8.3 Die Klassenkonferenz trifft eine zusammenfassende Bewertung sowohl zum Arbeitsverhalten als auch zum Sozialverhalten. Dabei sind fünf Abstufungen in folgender standardisierter Form zu verwenden und durch Hervorhebung einzelner Gesichtspunkte zu ergänzen:
- "verdient besondere Anerkennung" − diese Bewertung soll erteilt werden, wenn das Verhalten den Erwartungen in besonderem Maße entspricht und Gesichts- punkte hervorragen;
- "entspricht den Erwartungen in vollem Umfang" − diese Bewertung soll erteilt wer- den, wenn das Verhalten den Erwartungen voll und uneingeschränkt entspricht;
- "entspricht den Erwartungen" − diese Bewertung soll erteilt werden, wenn das Verhalten den Erwartungen im Allgemeinen entspricht;
- "entspricht den Erwartungen mit Einschränkungen" − diese Bewertung soll erteilt werden, wenn das Verhalten den Erwartungen im Ganzen noch entspricht;
- "entspricht nicht den Erwartungen" − diese Bewertung soll erteilt werden, wenn das Verhalten den Erwartungen nicht oder ganz überwiegend nicht entspricht und eine Verhaltensänderung in absehbarer Zeit nicht zu erwarten ist.
3.8.4 Die Gesamtkonferenz entscheidet im Benehmen mit dem Schulelternrat und dem Schülerrat im Grundsatz, ob die Klassenkonferenz unter Berücksichtigung der Nrn. 3.8.1 und 3.8.2 die standardisierte Form nach Nr. 3.8.3 ohne Hervorhebung einzelner Gesichtspunkte bei den Bewertungsstufen eins bis drei zu verwenden hat; sie kann auch im Grundsatz entscheiden, ob die Klassenkonferenz die Bewertungsstufen eins bis fünf durch freie Formulierungen zu ersetzen hat.
→ Am Hannah-Arendt-Gymnasium wird bei den Bewertungen eins bis drei die standardisierte Form ohne Hervorhebung einzelner Gesichtspunkte verwendet.
Kriterien zur Bewertung des Arbeitsverhaltens
- Leistungsbereitschaft und Mitarbeit
- Ziel- und Ergebnisorientierung
- Kooperationsfähigkeit
- Selbstständigkeit
- Sorgfalt und Ausdauer
- Verlässlichkeit.
AV A
Das Arbeitsverhalten verdient besondere Anerkennung, wenn die Schülerin bzw. der Schüler ...
- leistungsbereit ist und stets konzentriert mitarbeitet.
- den Unterricht durch kreative Einfälle und sachbezogene Beiträge bereichert.
- Arbeiten selbstständig durchführen und beenden kann.
- stets konstruktiv mit Mitschülerinnen und Mitschülern zusammenarbeitet.
- zum Wohle der Lerngruppe zusätzliche Aufgaben übernimmt.
- Hausaufgaben immer mit besonderer Sorgfalt anfertigt.
- eigeninitiativ arbeitet.
AV B
Das Arbeitsverhalten entspricht den Erwartungen in besonderem Umfang, wenn die Schülerin bzw. der Schüler ...
- eine konstante Leistungsbereitschaft zeigt und konzentriert mitarbeitet.
- sich lebhaft und interessiert am Unterricht beteiligt.
- überschaubare Arbeitsschritte selbstständig durchführen und beenden kann.
- gut mit Mitschülerinnen und Mitschülern zusammenarbeitet.
- Hausaufgaben regelmäßig mit Sorgfalt anfertigt.
AV C
Das Arbeitsverhalten entspricht den Erwartungen, wenn die Schülerin bzw. der Schüler ...
- in der Regel Leistungsbereitschaft zeigt.
- sich aktiv am Unterricht beteiligt.
- kleinere Arbeitsschritte selbstständig durchführen und beenden kann.
- Hausaufgaben regelmäßig anfertigt und meist seine Arbeitsmaterialien dabei hat.
- in der Regel gut mit Mitschülerinnen und Mitschülern zusammenarbeitet.
AV D
Das Arbeitsverhalten entspricht den Erwartungen mit Einschränkungen, wenn die Schülerin bzw. der Schüler ...
- geringe Leistungsbereitschaft zeigt.
- nur geringe Eigeninitiative und Ausdauer zeigt.
- sich selten am Unterricht beteiligt.
- auch kleinere Aufgaben nur zum Teil erledigt.
- nur selten gut mit Mitschülerinnen und Mitschülern zusammenarbeitet.
- Hausaufgaben nur unregelmäßig anfertigt und seine Arbeitsmaterialien häufig vergisst.
AV E
Das Arbeitsverhalten entspricht nicht den Erwartungen, wenn die Schülerin bzw. der Schüler ...
- deutlich zu geringe Leistungsbereitschaft zeigt.
- sich nicht am Unterricht beteiligt bzw. die Mitarbeit verweigert.
- kaum Ausdauer und kaum Eigeninitiative zeigt.
- auch kleinere Aufgaben nicht erledigt.
- oberflächlich und nachlässig arbeitet.
- nicht mit Mitschülerinnen und Mitschülern zusammenarbeitet.
- ständig Hausaufgaben nicht anfertigt und seine Arbeitsmaterialien vergisst.
Kriterien zur Bewertung des Sozialverhaltens
- Reflexionsfähigkeit
- Konfliktfähigkeit
- Vereinbaren und Einhalten von Regeln, Fairness
- Hilfsbereitschaft und Achtung anderer
- Übernahme von Verantwortung
- Mitgestaltung des Gemeinschaftslebens.
SV A
Das Sozialverhalten verdient besondere Anerkennung, wenn die Schülerin bzw. der Schüler ...
- sich stets verlässlich an Regeln und Vereinbarungen hält.
- sich anderen gegenüber reflektiert, einfühlsam und hilfsbereit zeigt.
- das Schuleigentum und das Eigentum anderer pfleglich behandelt.
- zum Lösen von Konflikten maßgeblich beiträgt.
- Verantwortung für die Gruppe bzw. die gemeinsame Sache übernimmt.
- sich über den Unterricht hinaus für die Schulgemeinschaft engagiert.
SV B
Das Sozialverhalten entspricht den Erwartungen in vollem Umfang, wenn die Schülerin bzw. der Schüler ...
- sich verlässlich an Regeln und Vereinbarungen hält.
- reflektiert, was das eigene Verhalten für andere bedeutet.
- das Schuleigentum und das Eigentum anderer pfleglich behandelt.
- sich anderen gegenüber hilfsbereit zeigt.
- zum Lösen von Konflikten beiträgt.
SV C
Das Sozialverhalten entspricht den Erwartungen, wenn die Schülerin bzw. der Schüler ...
- sich weitgehend an Regeln und Vereinbarungen hält.
- sich bemüht zu reflektieren, was das eigene Verhalten für andere bedeutet.
- das Schuleigentum und das Eigentum anderer pfleglich behandelt.
- sich anderen gegenüber hilfsbereit zeigt.
- in der Regel respektvoll mit anderen der Schulgemeinschaft umgeht.
SV D
Das Sozialverhalten entspricht den Erwartungen mit Einschränkungen, wenn die Schülerin bzw. der Schüler ...
- sich nicht verlässlich an Regeln und Vereinbarungen hält.
- zu wenig reflektiert, was das eigene Verhalten für andere bedeutet.
- das Schuleigentum und das Eigentum anderer nicht pfleglich behandelt.
- sich anderen gegenüber nur selten hilfsbereit zeigt.
- zu verbalen oder körperlichen Ausfällen und Übergriffen gegenüber anderen neigt.
- sich an Versuchen beteiligt, andere auszugrenzen.
SV E
Das Sozialverhalten entspricht nicht den Erwartungen, wenn die Schülerin bzw. der Schüler ...
- sich auch nach Ermahnungen nicht an Regeln und Vereinbarungen hält.
- häufig ohne Rücksicht auf andere agiert.
- sich anderen gegenüber nicht hilfsbereit zeigt.
- das Schuleigentum und das Eigentum anderer mutwillig beschädigt bzw. beschädigt hat.
- wiederholt gegenüber anderen verbal oder körperlich ausfällig geworden ist.
- sich wiederholt und anhaltend an der Ausgrenzung anderer beteiligt hat.