• Spendenaktion für den Senegal

    Das HAG unterstützt mit der Senegal-AG schon lange das Internat in Salémata. Dr. Ute Gierczynski-Bocandé, in Senegal lebend und ehemalige Schülerin unserer Schule, hat der Senegal-AG jetzt einen Hilferuf gesendet. Das Schülerwohnheim, das 100 Schüler*innen ermöglicht, weiterführende Schulen zu besuchen, muss kommendes Jahr schließen, wenn nicht für weitere Monate der Unterhalt sichergestellt werden kann.

    Mehr lesen Zum Archiv
  • Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

    Am Freitag, 9. Dezember, fand der diesjährige Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen am Hannah-Arendt-Gymnasium (HAG) statt. Zwölf Klassensieger*innen hatten sich im Vorfeld für das Vorlesen qualifiziert. Alle Kinder lasen zunächst aus einem Roman ihrer Wahl vor.

    Mehr lesen Zum Archiv
  • Der hörbare Adventskalender - Vol. 5

    Bereits seit Mitte Oktober arbeiten die Redakteure unseres Schulradios fleißig an der Neuauflage des hörbaren Adventskalenders. Bereits zum fünften Mal wird in Kooperation mit der Schulseelsorge des HAG vom 1. Dezember an wieder jeden Tag ein Radiotürchen geöffnet, um die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen. Darüber hinaus laden die Fachgruppen Religion der LTS und des HAG die Schulgemeinschaft herzlich zu einem lebendigen Türchen ein. Am 10.12.2024 um 18 Uhr gibt es vor dem Hautpteingang Punsch, Kekse, Lagerfeuerlieder und eine Geschichte zu hören.

    Mehr lesen Zum Archiv
  • Weihnachtsferien

    Wir wünschen allen Schüler:innen, Eltern und Kolleg:innen frohe Weihnachten und schöne Feier- und Ferientage! Trotz der Weihnachtsferien können Sie das Hannah-Arendt-Gymnasium in dringenden Fällen auch vor Wiederbeginn des Unterrichts direkt erreichen.

    Mehr lesen Zum Archiv

Kooperationsverbund Hochbegabung

Talentetag 2016: "Akademie Menschenkinder"

Kalt war es am Morgen des 8. März 2015, als ich kurz nach Sonnenaufgang die freie Parkplatzwahl am ehemaligen "Raum für Kunst" in Barsinghausen hatte. Und ruhig. Wie immer vor einem Sturm.

Kurz vor acht Uhr am gleichen Tag nahm dieser seinen Lauf, indem mehr als 50 Schülerinnen und Schüler der barsinghäuser Gymnasien und Grundschulen anreisten, um sich dem "Talentetag 2016: Akademie Menschenkinder" zu stellen.

Dass der diesjährige Talentetag irgendwie größer, bunter, schneller, intensiver werden würde als der vergangene, war zu diesem Zeitpunkt bereits eine Ahnung. Es lag in der Luft. Die Schülerinnen und Schüler verteilten sich ihren Wünschen entsprechend in nicht weniger als sechs Workshops, die von jeweils einem ausgesprochen kompetenten Mitarbeiter der Kunstschule NOA NOA geleitet wurden.

Alleine aus Platzgründen sollte an diesem Tag an drei Standorten gleichzeitig gearbeitet werden. Im ehemaligen "Raum für Kunst" wurden Fremd- und Selbstportraits auf Leinwänden erstellt. Ein zweiter Workshop befasste sich mit der Kunstform der digitalen Photographie. Einige Häuser weiter (dem Barsinghäuser reicht der Hinweis: "In der Krawatte") bearbeiteten Schülerinnen und Schüler Sandsteine mit schweren Meißeln und Hämmern und erlebten dabei, wie dem als widerstandsfähig bekannten Material eine neue Form gegeben werden konnte. Daneben entstanden unter infernalischem Funkenregen und blendendem Schweißbogen aus längst verworfenen Metallteilen neue Aussagen.

In den Räumen der Kunstschule in der Schulstraße wurden in echtem (!) Siebdruck mit viel Ausdauer Textilien bedruckt, und aus Draht und Holz entstanden besonders ansehnliche Kunstwerke. Die offensichtliche Fröhlichkeit und Begeisterung der TeilnehmerInnen sprang schon bald über, so dass ich selber die Finger nicht vom Werkzeug lassen konnte.

Gegen dreizehn Uhr wurde das so Geschaffene - wiederum im Raum für Kunst - zusammengetragen und ausgestellt. Dank des zahlreichen Besuches der beteiligten Eltern und der Presse wurde es nun noch einmal richtig voll im "Raum für Kunst" - eine tolle Bestätigung für dieses Konzept, das vom Kooperationsverbund zur Förderung besonderer Begabungen in fast einjähriger Vorbereitung erarbeitet worden war. Vor allem der erwartungsfrohe Ausruf "Maske!", der alle Umstehenden dazu aufforderte, sich hinter schweren Schweißergläsern zu verbergen und das jedes mal folgende zischende und sprühende Feuerwerk sind mir in besonderer Erinnerung geblieben.

Als ich schließlich die Heimreise antrat, deutet sich bereits der Sonnenuntergang an. Und kalt war es immer noch. Aber nur äußerlich.

Dr. Alexander Franzen