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Spendenaktion für den Senegal
Das HAG unterstützt mit der Senegal-AG schon lange das Internat in Salémata. Dr. Ute Gierczynski-Bocandé, in Senegal lebend und ehemalige Schülerin unserer Schule, hat der Senegal-AG jetzt einen Hilferuf gesendet. Das Schülerwohnheim, das 100 Schüler*innen ermöglicht, weiterführende Schulen zu besuchen, muss kommendes Jahr schließen, wenn nicht für weitere Monate der Unterhalt sichergestellt werden kann.
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Der hörbare Adventskalender - Vol. 5
Bereits seit Mitte Oktober arbeiten die Redakteure unseres Schulradios fleißig an der Neuauflage des hörbaren Adventskalenders. Bereits zum fünften Mal wird in Kooperation mit der Schulseelsorge des HAG vom 1. Dezember an wieder jeden Tag ein Radiotürchen geöffnet, um die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen. Darüber hinaus laden die Fachgruppen Religion der LTS und des HAG die Schulgemeinschaft herzlich zu einem lebendigen Türchen ein. Am 10.12.2024 um 18 Uhr gibt es vor dem Hautpteingang Punsch, Kekse, Lagerfeuerlieder und eine Geschichte zu hören.
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Weihnachtsferien
Wir wünschen allen Schüler:innen, Eltern und Kolleg:innen frohe Weihnachten und schöne Feier- und Ferientage! Trotz der Weihnachtsferien können Sie das Hannah-Arendt-Gymnasium in dringenden Fällen auch vor Wiederbeginn des Unterrichts direkt erreichen.
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Musik trotz(t) Corona
"Musik trotz(t) Corona" ist im Homeschooling ein schwieriges Unterfangen gewesen. Mit dem Beginn der Präsenzzeit wurde es anders und sicherlich auch besser, aber von einem normalen Musikunterrricht sind wir immer noch weit entfernt. Gerade das Fach Musik lebt vom Miteinander: Vom miteinander Hören (geht), vom miteinander Musizieren (geht nicht), vom miteinander Singen (geht nicht) und vom miteinander zu Musik bewegen (geht kaum).
Welche Möglichkeiten bleiben?
An dieser Stelle entsteht in der nächsten Zeit eine Sammlung dessen, was die Musiker*innen (Schüler wie Lehrer) in Unterricht und AGs trotzdem auf die Beine gestellt haben.
Work in progress...
A Night in Tunisia
Wie mag eine Nacht in Tunesien sein? Welche Klänge sind wohl zu hören?
Der Titel des Stückes legt nahe, dass es einem solche Klänge zu Gehör bringen will - wie auch immer die sich anhören mögen. Damit hat es aber leider nichts zu tun, denn Dizzy Gillespie sagt selbst zu seinem Stück, dass ihm beim Improvisieren am Klavier eine Melodie mit "latin/oriental feeling" eingefallen sei. Dieses Feeling führte fast automatisch auch zu einer besonderen Rhythmik, die vom gängigen four beat abweicht.
Die Challenge: Jedes Bandmitglied von Hannahs Band nimmt seine Stimme selbstständig im Homeoffice auf, anschließend wird nach und nach alles zusammengefügt. Je nachdem, wer seine Stimme fertig aufgenommen hat, wächst die Gesamtaufnahme Stimme für Stimme. Es lohnt sich also, immer mal wieder reinzuhören, ob sich etwas getan hat. Am Ende erklingt (hoffentlich) ein gemeinsames Werk, zu dem jeder einen Beitrag geleistet hat.
Viel Spaß!
Aktueller Stand: Rhythmusgruppe A Night in Tunisia Version 2
Nachwuchsensemble und Tonangeber
Den Anfang machen das Nachwuchsensemble und die Tonangeber. Herr Margull schreibt dazu: "Die einzelnen Stücke sind der Versuch, Gefühle und Assoziationen oder einfach subjektive Beschreibungen zu Themen in Musik umzusetzen, die die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf den Alltag mit sich bringen. Dabei spielen die Töne und Sounds ebenso eine Rolle wie die programmatischen Titel der Musikstücke."
Klassen 5b und 5d: The Lion Sleeps Tonight
Die Klassen 5b und 5d haben mit großem Einsatz zu Hause in ihre Handys jeweils die Melodiestimmen von "The Lion Sleeps Tonight" eingesungen, einige haben sogar typische Schnarchgeräusche eines Löwen aufgenommen. Die entstandenen etwa 40 Einzelaufnahmen wurden zu einem klassenübergreifenden gemeinsamen Song zusammengestellt, mit einer Begleitung versehen und anschließend den beiden Klassen zur Verfügung gestellt. Ein Hörbeispiel kann aus rechtlichen Gründen hier leider nicht eingestellt werden.
Tabletklasse goes Electro Funk
In Corona-Zeiten ist Musikpraxis kaum möglich - vor allem die kreative Arbeit in den Überäumen, die ein Schwerpunkt des Musikunterrichts am HAG darstellt, war plötzlich nicht mehr durchführbar. Die Ipads bieten mit der Sequencersoftware "Garageband" eine gute Möglichkeit für die Schüler*innen, auch zu Hause und alleine Musik zu machen. So bestand die Aufgabe in der 7T1 und 7T2 darin, ein selbst komponiertes Instrumentalstück mit Schlagzeug, Dreiklängen, Basstönen, Melodie und zuletzt Filter- und DJ-Effekten sukkessive über die Zeit des Home Schoolings und danach aufzubauen. Die Bildschirmtastatur kann natürlich kein echtes Klavier ersetzen und auch das Zusammenspiel in einer Gruppe kann so nicht geübt werden, aber dafür konnten die Schüler*innen lernen, wie elektronische Musikproduktion funktioniert. Vor allem die klassischen Drummachine-Sounds wie der Roland TB-808 oder klassische Synthesizer-Sounds der 1970er und 1980er Jahre haben die Schüler*innen verwendet. So kann man sich teilweise an den Electro Funk von Grandmaster Flash & Furious Five, Herbie Hancock oder Kraftwerk aus dieser Zeit erinnert fühlen, wenn man die Musikstücke der Schüler*innen hört. Daneben bestehen aber auch eher experimentelle (7T1 B) oder atmosphärische Stücke (7T1 E). Viel Spaß beim Hören!
Hannahs Band spielt Wii...
Auf Vorschlag der Band haben die Mitspieler von zu Hause aus ihre Stimmen zu einem Stück eingespielt, das in manchem Haushalt in der Zeit des Homeschoolings vielleicht öfter gelaufen ist: Das Wii-Channel-Theme. Wie funktioniert so etwas?
Die Bandmitglieder bekommen einen Playback-Track und natürlich die Noten für ihr Instrument. Dieser Playback-Track läuft dann zur Orientierung über Kopfhörer, denn er soll ja nicht mit auf die neue Aufnahme kommen. Dazu wird die Instrumentenstimme eingespielt, d.h. über ein anderes Gerät (z.B. ein Smartphone) aufgenommen. Anschließend werden die aufgenommenen Einzelstimmen am Computer zusammengesetzt, sodass am Ende eine Gesamtaufnahme von allen Mitspielern entsteht.
Das Endergebnis kann aus urheberrechtlichen Gründen leider jedoch nicht auf unserer Homepage veröffentlicht werden.
Das Orchester spielt, komponiert, improvisiert
Sehr unterschiedliche Möglichkeiten haben wir ausprobiert, um weiterhin als Orchester gemeinsam Musik machen zu können:
- Jede/r spielt zu Hause einzeln seine Stimme zu einer "Hörvorlage" ein, die anschließend digital übereinandergeschichtet und gemischt werden - entstanden ist auf diese Weise zum Beispiel eine Studioaufnahme von Leonard Bernsteins "America".
- In der Zeit, in der Blasinstrumente nicht oder nur sehr eingeschränkt live spielen durften, haben wir das Verfahren komibinert: Die Bläser kamen "vom Band" und haben live Schlagzeug zu Live-Musik der Streicher gespielt. Besondere Herausforderung: Immer mit allen anderen und dem "Klick" im Ohr zusammensein!
- Selber komponiert haben wir das Stück "More Questions". Arbeitsgrundlage waren ein ganzes Set von Karten mit Spiel- und Kompositionsaufträgen, über die sich jede/r Musiker*in zu Hause Gedanken gemacht und seine eigene Stimme eingespielt hat - von Einzeltönen über Tonleitern bis hin zur Vertonung einer Corona-Graphik. Die Arbeitsaufträge versuchten, die sehr unterschiedlichen Stimmungen in der Corona-Zeit einzufangen und in Töne zu übertragen. Diese kreativen Ergebnisse wurden anschließende zusammengemischt; das Ergebnis ist nun als "More Questions" zu hören. Der Titel geht zurück auf ein Orchesterstück von Charles Ives, dessen "Unanswered Question" (Die unbeantwortete Frage) - von der Trompete hartnäckig gestellt und den Holzbläsern zunehmend aufgeregt diskutiert - bis zum Schluss unbeantwortet bleibt. Offene Fragen, haben wir gedacht, gibt es ja zur Zeit wahrlich genug...
- Warum als Orchester nicht auch einmal improvisieren? Über die Harmoniefolge, die Pachelbels "Kanon" zugrundeliegt (nach dem bewährten Verfahren selber eingespielt), haben wir improvisiert.Enstanden ist eine ganz eigene "Pachelbeliana".