• Terminverlegung: "Schüler*innen schulen Senior*innen"

    Auch im neuen Schuljahr soll am Hannah-Arendt-Gymnasium (HAG) die nächste Runde "Schüler*innen schulen Senior*innen" starten. In Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum Barsinghausen helfen 14- und 15-jährige Schülerinnen und Schüler älteren Menschen bei ihren technischen Fragen im Umgang mit Computer und Co. Die für September angesetzten Termine werden allerdings etwas nach hinten verschoben.

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Preisverleihung in Hannover

"Joyeux Noel – Heiligabend an der Westfront 1914" heißt das Projekt des Semiarfachs der Qualifikationsstufe 2, das am 30. Juni 2015 in Hannover mit dem 1. Preis der „Kulturkometen“ ausgezeichnet wird. Herzlichen Glückwunsch!

Foto: D. Schröder

Das HAG hat mit seinem Projekt "Joyeux Noel - Heiligabend an der Westfront 1914" im Kooperationsverbund mit seiner französischen Partnerschule aus Albi, dem Fußballmuseum Springe, der BBS 6 Hannover und dem Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung (IfBE) der Uni Hannover den 1.Platz des Wettbewerbs "KulturKometen" gewonnen.

Mit dem Preis für "KulturKometen", der nur alle zwei Jahre vergeben wird, zeichnen die Stiftung Kulturregion Hannover und die TUI Stiftung gemeinsam besonderes Engagement von Schulen der Region Hannover im Kulturbereich aus. Zusammen haben sich Schüler und Studierende mit dem "Weihnachtsfrieden 1914" auseinander gesetzt und unter Leitung von Lehrer Dirk Schröder im Rahmen des Seminarfaches eine gemeinsame Museumsausstellung konzipiert.

An Heiligabend 1914 verbrüderten sich deutsche, französische und britische Soldaten für wenige Stunden. Sie sangen Weihnachtslieder und spielten zwischen den Schützengräben Fußball. Die Feuerpause hat bis heute Symbolkraft. Ein Baustein der Ausstellung hat die Jury besonders beeindruckt: SchülerInnen des HAG und Studierende des IfBE befragten jugendliche Kriegsflüchtlinge aus Syrien und Afghanistan, die aktuell die BBS 6 besuchen, zu ihrer Flucht vor Krieg und präsentierten die Interviews auf Video in der Ausstellung. Die Botschaft der Ausstellung: Krieg bedeutet Sterben - Krieg bedeutet Flucht und Vertreibung. Wir alle stehen in der moralischen Pflicht von Krieg Vertriebene aufzunehmen und Hilfe zu geben.

Das Projekt wurde für seine kreative und integrative Idee mit 3333,33 Euro belohnt.

Die Ausstellung ist noch bis September 2015 im Fußballmuseum Springe zu sehen.